Trunkenheit am Steuer – was jetzt?
Ein geselliges Abendessen, ein Glas zu viel – und schon wird man in eine Polizeikontrolle verwickelt. Trunkenheit im Straßenverkehr zählt zu den häufigsten, aber auch folgenreichsten Delikten im Verkehrsrecht. Die rechtlichen Konsequenzen sind oft drastisch: Führerscheinverlust, Geldstrafe, Punkte, MPU – im schlimmsten Fall sogar eine Freiheitsstrafe.
Wir von Gehrlein und Kollegen, Ihrer Kanzlei für Verkehrsrecht, erklären, ab wann man als alkoholisiert gilt, welche Strafen drohen – und wie wir Sie im Ernstfall bestmöglich unterstützen.
Ab wann gilt man als „betrunken“ im Straßenverkehr?
Die Promillegrenzen im Überblick:
🔴 0,0 ‰ - für Fahranfänger in der Probezeit und Fahrer unter 21 Jahren verpflichtend
🔴 0,3 ‰ - ab hier kann bei auffälligem Fahrverhalten eine Straftat vorliegen
🔴 0,5 ‰ - absolute Grenze für Ordnungswidrigkeit (Bußgeld, Fahrverbot, Punkte)
🔴 1,1 ‰ - absolute Fahruntüchtigkeit – Straftat, auch ohne Ausfallerscheinungen
🔴 1,6 ‰ - Grenze für verpflichtende MPU bei Wiedererteilung der Fahrerlaubnis
Wichtig: Bereits ab 0,3 ‰ mit Ausfallerscheinungen (z. B. Schlangenlinien, Unfall) kann ein Strafverfahren eingeleitet werden.
Welche Strafen drohen?
Die Sanktionen bei Trunkenheitsfahrten sind empfindlich – je nach Schwere des Vergehens:
🔹Ab 0,5 ‰:
➤ 500 € Bußgeld (beim ersten Verstoß)
➤ 2 Punkte in Flensburg
➤ 1 Monat Fahrverbot
🔹Ab 1,1 ‰:
➤ Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr (§ 316 StGB)
➤ Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr
➤ Entzug der Fahrerlaubnis
➤ 3 Punkte in Flensburg
➤ Sperrfrist für Neuerteilung
➤ MPU
🔹Wiederholungstäter oder Unfälle unter Alkoholeinfluss:
➤ Höhere Geldstrafen
➤ Längere Sperrfristen
➤ Führerscheinentzug für mehrere Jahre möglich
Und was ist mit E-Scootern oder Fahrrädern?
Auch hier gelten Promillegrenzen. Wer betrunken auf einem E-Scooter oder Fahrrad fährt, riskiert ebenso:
🔸Punkte
🔸Geldstrafen
🔸Fahrverbot oder sogar Führerscheinentzug
Bei E-Scootern gelten die gleichen Grenzwerte wie bei Kraftfahrzeugen.
Wie können wir helfen?
Wir prüfen jede Phase des Verfahrens:
✅ War die Kontrolle rechtmäßig?
✅ Wurde der Atemalkoholtest korrekt durchgeführt?
✅ Gibt es entlastende Umstände?
✅ Können wir eine Sperrfrist verkürzen?
✅ Ist die Anordnung einer MPU vermeidbar?
Gerade bei Ersttätern ist es oft möglich, das Strafmaß zu reduzieren oder das Verfahren unter Auflagen einstellen zu lassen.
Fazit: Trunkenheitsfahrten haben ernste Folgen – aber Sie sind nicht allein
Wer unter Alkoholeinfluss am Steuer erwischt wird, steht vor vielen Fragen – rechtlich, beruflich und persönlich. Wir helfen Ihnen dabei, den Überblick zu behalten, Fehler zu vermeiden und Ihre Mobilität zu sichern.
🎯 Kontaktieren Sie uns frühzeitig – bevor die Strafe rechtskräftig wird.
Gehrlein und Kollegen – Ihre Kanzlei für Verkehrsrecht.
Kompetent. Diskret. Durchsetzungsstark.
FAQs
Finden Sie hier schnelle Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Verkehrsrecht.
Ja. Dies macht sich beim Ausmaß des Verschuldens, aber auch bei der Regulierungsverzögerung bemerkbar. Wenn die Schadensabwicklung bewusst und mutwillig vom Schädiger oder dessen Versicherung verzögert, oder das Unfallopfer in seiner Person herabgewürdigt wird, beeinflusst dies die Schadensbeurteilung zu Gunsten des Geschädigten.
Dies hängt davon ab, ob der Verkäufer Verbraucher oder Unternehmer ist. Zunächst einmal gilt die Gewährleistungsfrist von zwei Jahren. Die Haftung kann jedoch auf ein Jahr vom Unternehmer eingeschränkt werden (nicht dagegen die Geltendmachung des Anspruchs). Ist der Verkäufer dagegen Verbraucher, so kann dieser die Gewährleistung komplett ausschließen.
Die einzelnen Gefahrenklassen werden in insgesamt bis zu fünf verschiedenen Gefahrenkategorien entsprechend der Schwere der jeweiligen Gefahr eingeteilt.
Ist der Auftraggeber nicht Eigentümer des Fahrzeuges, was etwa bei einem Leasingfahrzeug denkbar ist, dann hat die Werkstatt hier kein Pfandrecht am Fahrzeug.
Anspruch auf Schmerzensgeld hat, wer bei einem Autounfall unverschuldet erhebliche Verletzungen erlitten hat. Um vom Unfallverursacher Geld zu bekommen, müssen Geschädigte den Unfall als Ursache ihrer Beschwerden nachweisen.
Gem. § 69a StGB mindestens sechs Monate.
Rechtsberatung für Verkehrsrecht
Unsere Anwälte bieten kompetente Rechtsberatung in allen Bereichen des Verkehrsrechts.
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